24. Oktober 2011

Die wahren Effekte der Arbeitsmarktöffnung

Sie wissen, dass seit 1. Mai Ungarn, Tschechen… ohne Bewilligung in Österreich arbeiten dürfen? Und kennen Prognosen wie: kommt eh niemand; sind alle schon da, die hier arbeiten möchten; es gibt eh ein Lohn- und Sozialdumpinggesetz, dass für Gleichbehandlung sorgt und Billig-Konkurrenz verhindert…?

Im Zuge einer Diskussionsveranstaltung zu diesem Thema am 13. Oktober in Mödling stellten sich einige dieser Angaben als Irrglaube
 heraus. Experten (Unternehmer, AMS-Experten, Finanzpolizei, Krankenkasse, Betriebsräte, Arbeiterkammer…) aus NÖ (Mödling, Edlach, Wiener Neustadt), Burgenland und Westungarn tauschten sich über die wahren Effekte der Arbeitsmarktöffnung aus, das Publikum diskutierte mit.

Beispielhafte Diskussionsbeiträge:
Ohne ungarische Arbeitskräfte wäre für manche Betriebe, wie etwa die List Holding, ein erfolgreiches Wirtschaften undenkbar, so Geschäftsführer Franz List: „Wir haben in Österreich zur Zeit 550 Mitarbeiter aus insgesamt zehn Nationen, darunter 41 mit ungarischer Staatsbürgerschaft. Wir könnten unser Wachstum in diesem Bereich mit österreichischen Fachkräften alleine nicht erfüllen, das würde nicht funktionieren.

Einen positiven Ausblick gab Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung, zum Schluss: er glaube nicht, dass Österreichs Wirtschaft in der nächsten Zeit auf eine Rezession zusteuere, und hält die negativen Prognosen für medial gepusht.

Die gesamte Nachlese zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte folgendem Link http://www.netlab-online.eu/index.php?id_seite=7779&pagelang=de

Kontakt: Mag. Barbara Maca , Regionaler Entwicklungsverband Industrieviertel-Projektmanagement , 0676 81220555 , b.maca@industriviertel.at